Das ewige Dilemma: Was. Soll. Ich. Posten? Wenn du dich das auch immer wieder fragst, solltest du unbedingt weiterlesen. Denn ich zeige dir, woher man immer wieder neue Ideen für Posts bekommt. Los gehts!
1. Inspiration durch andere Bibliotheksaccounts
Weißt du, was an der Bibliotheksbranche so richtig gut ist? Die Bibliotheken stehen (in den allermeisten Fällen) nicht im Wettbewerb zueinander. Bibliotheken sind in der Regel lokal ansässig und bedienen ihren Umkreis. Oder sie sind zuständig für ihre eigene Zielgruppe, seien es Studenten, Schüler oder bestimmte Branchen.
Daher ist es total okay, wenn man einfach mal öffentlich bei anderen Bibliotheken schaut, was die denn so machen, welche Posts vielleicht total erfolgreich sind und ob etwas ähnliches nicht auch für den eigenen Account in Frage kommt. Gerne könnt ihr euch hierzu auch in meiner Facebook-Gruppe (schau hier doch mal vorbei) austauschen und voneinander profitieren.
2. Stöbere in den Hashtags
Vor allem bei Instagram sind Hashtags immer noch ein gutes Mittel, um einen Post näher zu spezifizieren. Aber in erster Linie natürlich um die Reichweite etwas zu steigern und darüber neue Interessenten auf sich aufmerksam zu machen. Kehren wir das Ganze also mal um: stöbere nach einigen Hashtags, die auch für deine Bibliothek interessant sein könnten. Was siehst du? Was kommt gut an? Was haben die Top-Beiträge vielleicht sogar gemeinsam? Besonders für Buchvorstellungen kann man sich bei Buchbloggern super Inspiration für die eigene Bibliotheksarbeit holen, da hier oft viel Wert auf reichweitenstarke Posts gelegt wird.
Für Posts mit einem Bezug zu Büchern schau dir zum Beispiel den Content zu folgenden Hashtags an:
#bookhaul
#readersofinstagram
#booksaremagic
#bookgram
#ohnebücherohnemich
Bibliothekare, FaMIs und Bibliotheksangestellte haben so viel mehr zu bieten, als viele denken. Wenn dir nicht einfällt, wie du diese Message rüber bringen kannst, schaue dir doch mal bibliotheksspezifische Hashtags an um Ideen zu sammeln, z.B.:
#librarianhumor
#librariansmatter
#librariansofig
3. Schaue dich wirklich (!) einmal in der Bibliothek um
Eine kurze Frage an dich: wenn sich jemand den Feed oder die Posts der Bibliothek ansieht, weiß die Person dann wirklich alles, was man wissen kann? Kennt sie jeden Winkel, jeden Mitarbeiter, jedes Angebot und jede noch so kleine Einzelheit?
Schau dich doch einmal um. Morgens fällt das Licht besonders schön ins Fenster rein. Die neue Medien-Lieferung sprengt schon wieder das halbe Büro. Das Signaturschild auf einem Buch anzubringen ist für dich die meditativste Arbeit der Welt. Ihr heißt neue Kollegen Willkommen. Ihr verabschiedet schweren Herzens alte Kollegen. Die Planung der nächsten Veranstaltung ist in vollem Gange. Und was der kleine Junge heute beim Verlassen der Bibliothek gesagt hat, war saukomisch!
Warum solltest du das alles für dich behalten? Die Menschen lieben die Bibliothek, sie wollen wissen was dort vor sich geht, wollen Neuigkeiten als erstes erfahren, Unterhaltung, einen Blick hinter die Kulissen, oder einfach daran erinnert werden wie schön der letzte Besuch war. Also teile diese Dinge mit ihnen.
4. Spreche mit deiner Zielgruppe
Ganz einfache Aufgabe: spreche mit deiner Zielgruppe darüber, welche Inhalte sie sich wünschen. Das kannst du unkompliziert persönlich machen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Oder per Umfrage Formular (es gibt da einige kostenlose Anbieter). Oder, mein Favorit, direkt in den Sozialen Netzwerken per Umfrage-Sticker in einer Instagram-Story, einem Post bei Facebook oder wo ihr sonst so unterwegs seid, mit der Aufforderung euch eine Nachricht zu senden.
5. Sieh dir Accounts anderer Branchen an
Finde den Weg heraus aus der Bibliotheks-Filterblase und sieh dir andere Branchen an. Ob Unternehmensberater, Handwerker, Künstler, große internationale Unternehmen oder der Bäcker von nebenan. Sie alle versuchen, Reichweite zu generieren und die Menschen von ihren Produkten und Dienstleistungen zu überzeugen. Eine Community aufzubauen.
Vielleicht findest du dabei einige Formate, die du dir auch für die Bibliothek vorstellen kannst. Wie etwa Mitmach-Aktionen, die kreative Aufbereitung von Informationen oder aktuelle Trends. Augen auf und los gehts!
6. Hole dir Vorlagen
Inzwischen gibt es tatsächlich für alles Vorlagen, die du komplett frei anpassen kannst. Farbe, Schriftart, Inhalte, alles lässt sich daran ändern. Das Gute dabei: du bekommst Ideen für eigene Inhalte und hast eine Möglichkeit sie schnell, unkompliziert und mit einem schönen Design umzusetzen.
Auf Marktplätzen wie Etsy musst du nur mal nach „Social Media Vorlage“ suchen und bekommst über 35.000 Ergebnisse. Diese sind natürlich kostenpflichtig, aber es zeigt, wie angesagt dieses Thema ist. Alternativ kann ich dir ein Programm empfehlen, mit dem ich auch all meine Grafiken erstelle: Canva.com. Bereits die kostenlose Version ist unglaublich umfangreich, einige Bilder und Elemente sind aber gesperrt. Diese kannst du nur in der Pro-Version nutzen. Auf Canva kannst du zunächst auswählen, welche Art Template du brauchst, also z. B. für einen Facebook Post, eine Instagram Story oder einen Blog Banner. Diese haben dann auch direkt die richtigen Maße. Anschließend kannst du entweder auf einer weißen Fläche deiner Kreativität völlig freien Lauf lassen oder aus der Vielzahl der Vorlagen eine passende auswählen. Klick dich einfach mal durch, viel Spaß!
7. Schau dir meinen 30 Tage Posting Plan für Bibliotheken an
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie stressig es manchmal sein kann, im Bibliotheksalltag und neben den täglichen Herausforderungen auch noch Zeit für Social Media zu finden. Daher hoffe ich sehr, dir mit meiner Arbeit etwas unter die Arme greifen zu können. Ich möchte dir helfen, den Social Media Account zu führen, den deine Bibliothek und ihre Nutzer und Gäste verdient haben. Um mehr Sichtbarkeit für Bibliotheken zu erreichen und möglichst viele Menschen von ihren Angeboten zu überzeugen.
Daher habe ich beschlossen, einen 30 Tage Posting Plan für Bibliotheken zu erstellen. Darin enthalten sind 30 Ideen für deinen nächsten Social Media Post. Lass dich von mir inspirieren, um Neues auszuprobieren oder eigene Ideen für unterschiedliche Posting-Formate zu entwickeln. Ob Video, Foto oder Infografik – alles ist möglich!
Was du dafür tun musst? Fülle das unten stehende Formular aus. Anschließend bekommst du von mir eine Mail mit einem Link, um deine Anmeldung zu bestätigen. Und ist mein 6-seitiger Posting Plan als PDF auf dem Weg in dein Postfach! Worauf wartest du noch?
Jetzt eintragen und den 30 Tage Posting Plan kostenlos sichern!
Ich hoffe sehr, dass dir der Artikel gefallen hat und dir vor allem in deiner Arbeit weiterhelfen wird. Wenn du mehr über mich wissen möchtest und darüber, warum es mir so ein großes Anliegen ist mein Wissen an die Bibliotheken weiter zu geben, schau dir den Artikel Der Weg zu mehr Sichtbarkeit für Bibliotheken – ein Herzensthema an.
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