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5 Zutaten-Rezept für gute Instagram Posts

Kennst du den Disney-Film „Ratatouille“? Darin gibt es zwei Arten von Köchen: den jungen Mann, der vom Kochen begeistert ist, aber leider keine Ahnung hat. Und die Ratte namens Ratatouille, deren Leidenschaft die gehobene Küche ist und die instinktiv richtig gute Gerichte zaubert.
Wer von den beiden würdest du gerne sein, wenn es nicht ums Kochen geht, sondern um Instagram für deine Bibliothek?

Denn auch beim Erstellen guter Posts gibt es unterschiedliche Lager: die einen, die zwar gerne auf Social Media aktiv sein möchten, aber nicht genau wissen, was sie eigentlich machen sollen. Und die anderen, die ein gewisses Gespür für die gute Inhalte haben. Allerdings, und da unterscheidet sich Social Media vom Kochen doch erheblich, kann man bei einem veröffentlichten Post nicht beliebig oft nachwürzen. Denn ein mal veröffentlicht, ist nur noch wenig Möglichkeit für Änderungen da.

Deshalb ist es auf jeden Fall für den Start (ob nun als Hobbykoch oder für Instagram verantwortliche Person in der Bibliothek) immer hilfreich, ein Rezept zu haben, an dem man sich orientieren kann. Wenn man dieses Rezept verinnerlicht hat und schmackhafte oder reichweitenstarke Meisterwerke zaubern kann, erst dann sollte man auch versuchen, eigene Kreationen zu entwickeln und das Rezept zu variieren, um dem ganzen eine noch persönlichere Note zu geben.

Aber wie sieht so ein Rezept für gute Instagram Posts für Bibliotheken eigentlich aus? Um das herauszufinden, habe ich auf Instagram angeboten, Feedback zum jeweils letzten Post zu geben. Das ganze wurde in meiner Story veröffentlicht (die Ergebnisse findest du auch auf Instagram in meinen Highlight) und galt nur für Bibliotheken. Dadurch konnte ich mir einige Posts ansehen, und auffällig war, dass viele Verbesserungsvorschläge von meiner Seite für fast alle Bibliotheksposts angewendet werden konnten. Welche das sind, habe ich dir hier in meinem 5 Zutaten-Rezept für gute Instagram-Posts zusammen gefasst:

1. Die Grundlage: Interessante Bilder

Wenn du eine Minute lang durch Instagram scrollst: was denkst du, wie viele Posts und Reels siehst du in der Zeit? Und wie viele dieser Posts siehst du dir genauer an? Tatsächlich entscheiden wir uns in einem Bruchteil einer Sekunde darüber, ob wir uns etwas näher ansehen möchten. In der Regel entscheidet sich der durchschnittliche Nutzer auf Instagram aufgrund zwei Bedingungen dafür, sich näher mit einem Posts zu beschäftigen.

  • Entweder: etwas erregt die Aufmerksamkeit, weil es ungewöhnlich, „catchy“ ist oder visuell unter den anderen Posts einfach auffällt. Das können z. B. starke Farben, interessante Videosequenzen oder aufmerksamkeitsstarke Überschriften sein.
  • Oder: etwas ist visuell sehr einfach zu erfassen und interessiert aufgrund des Themas individuell. Das können z. B. sehr einfach gestaltete Infoposts sein, die kurzfristige Schließungen ankündigen und kurz und knapp alle wichtigen Informationen bereit halten. Oder man erkennt anhand des Designs eines Posts, zu welchem Account dieser gehört und befasst sich aufgrund dessen näher damit (Stichwort Wiedererkennungswert). Das passiert aber nur, wenn die Person weiß, was sie von dem Account zu erwarten hat und irgendwann entscheiden hat, dass die Inhalte einen großen Mehrwert für die eigene Person liefern.

Was braucht es also als erstes für einen guten Instagram-Post? Einen guten, visuellen Einstieg, der die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zieht!

2. Ein guter Schuss Emotionen

Man sagt immer „Liebe geht durch den Magen“. Aber Emotionen wie Liebe begegnen uns nicht nur beim Kochen, sondern auch auf Social Media. Die reichweitenstärksten Posts sind immer mit starken Emotionen verbunden: Freude, Trauer, Liebe, Wut usw. Das sind die Faktoren, die Social Media ausmachen, denn durch das soziale Miteinander entstehen natürlich immer auch Emotionen, die uns bewegen. Auch die Geschichten, die uns länger im Gedächtnis bleiben, sind immer mit Emotionen verbunden. Daher nutze dieses Wissen darüber und höre auf, einfache Informationen zu posten. Verbinde diese Infos lieber mit Emotionen!

Ein Beispiel gefällig? Wenn deine Bibliothek einen Bilderbuchnachmittag für Kinder veranstaltet, lege nicht bloß die nackten Fakten auf den Tisch. Beschreibe stattdessen die großen, glänzenden Kinderaugen, wenn sie den zauberhaften Geschichten lauschen. Die kalte Jahreszeit, in der die Bibliothek ein gemütlicher Rückzugsort mit Wohlfühlfaktor für Jung und Alt ist. Oder eine nette Geschichte, die sich zuletzt in der Bibliothek zugetragen hat. Schon alleine die Vorstellung dieser Situationen erweckt Emotionen, aufgrund dessen man sich dann für oder gegen ein Angebot entscheidet.

3. Fluffig durch Emojis und Absätze

Ein Teig ist besonders gut, wenn er richtig schön locker und fluffig ist. Ebenso wie Texte auf Social Media. Es gibt einige Anlässe, zu denen man längere Captions (Bildunterschriften) veröffentlichen muss/möchte. Allerdings solltest du dabei immer auf die Lesbarkeit achten und diese unterstützen. Ein langer Fließtext ist dabei eher zu vermeiden. Ein gut strukturierter Text mit verschiedenen Absätzen kann leichter zu erfassen sein. Emoticons helfen dabei und sorgen dafür, wichtige Absätze noch einmal hervor zu heben und das Thema zusätzlich zu unterstreichen. Probiere es aus!

4. Handlungsaufforderungen für die Würze

Ein bisschen Würze muss immer sein, wenn das Gericht nicht zu fade schmecken soll. Call-to-Actions (abgekürzt CTA), also Handlungsaufforderungen, sind dabei das Salz, der Zucker, Pfeffer, Paprika und alle anderen Gewürze auf einmal. Ohne „schmeckt“ der Post einfach nicht. Aber woran liegt das?

Jemand hat sich den aktuellen Post deiner Bibliothek angesehen. Und dann? Mit Handlungsaufforderungen (CTA) zeigst du dieser Person, was als nächstes möglich ist:
„Lasse ein like da, wenn du dir noch mehr Veranstaltungen in der Bibliothek wünschst.“
„Kommentiere: welches Buch liegt aktuell auf deinem Nachttisch?“
„Speichere dir diesen Beitrag, um die September-Veranstaltungen immer im Blick zu haben.“

Du siehst: mit CTA bewegst du jemanden dazu, eine Reaktion auszuführen. Diese Interaktionen mit den Posts sind wichtig, denn sie zeigen Instagram, dass der Post interessant ist und spielt ihn anschließend weiteren Menschen aus. Wenn du mit deinen Posts mehr Menschen erreichen möchtest, solltest du also immer darauf achten, zu Interaktionen aufzurufen, denn das steigert die Wahrscheinlichkeit, dass auch wirklich damit interagiert wird. Schreib dir also ganz dick mit Rotstift jetzt auf: keinen Post ohne CTA veröffentlichen!

5. Hashtags munden einfach jedem

Wenn du mehr Menschen, als die bisherigen Follower der Bibliothek mit einem Post erreichen möchtest, sind Hashtags eine Möglichkeit. Denn Hashtags sorgen dafür, dass die Menschen, die nach diesem Schlagwort (nichts anderes sind im Grunde Hashtags) auf Instagram suchen, auch deinen Post zu sehen bekommen. Um also die Menschen deiner Zielgruppe oder deiner Umgebung zu erreichen, solltest du individuelle Hashtags dafür nutzen. Das können lokale Hashtags deiner Stadt sein, studentenbezogene Hashtags wenn du in einer Unibibliothek bist oder auch zielgruppenspezifische Hashtags, wenn du z. B. Familien erreichen möchtest.

Um die richtigen Hashtags zu finden, überlege dir: nach welchen Hashtags sucht meine Zielgruppe und bei welchen Hashtags sollte unser Post gefunden werden?

Lass dir den Instagram Post schmecken!

Du kennst jetzt die fünf Grundzutaten, für einen guten Instagram-Post deiner Bibliothek. Speichere dir gerne den Link zu diesem Artikel ab, um bei der Content-Erstellung immer wieder zu überprüfen, ob du an alles gedacht hat. Bon appétit, wenn du schließlich den Veröffentlichen-Button drückst!

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Wenn du jetzt auf den Geschmack gekommen bist und den Ehrgeiz hast, noch bessere Inhalte auf Instagram und Co zu veröffentlichen, um deiner Bibliothek zu mehr Sichtbarkeit und damit mehr Nutzern zu verhelfen, ist DIE SOCIAL MEDIA BIBLIOTHEK das richtige für dich. In diesem Onlineprogramm lernst du, wie du Angebote der Bibliothek besser verbreitest, wie du zeitsparend interessante Inhalte erstellst und wie du eine Community aufbaust, die der Bibliothek gerne folgt.

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