Links auf Instagram richtig nutzen

Wir haben ein Problem. Es geht um Instagram. Und es geht um Links. Also eigentlich nur den einen Link, den man auf Instagram in sein Profil setzen kann. Denn DU nutzt ihn falsch. Und vielleicht sogar entgegen der DSGVO. Und wenn du jetzt nicht weißt, was ich meine, bin ich ziemlich sicher, dass ich dich erwischt habe. Denn es zeigt, dass du dich mit dem Thema noch nicht auseinander gesetzt hast. Also, Ärmel hoch und los geht’s!

Ein Link sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden…

Wenn du auf Instagram auf dein Profil, bzw. das der Bibliothek klickst, siehst du, dass du dort nur einen Link einfügen kannst. (Okay, inzwischen zwei, da du auch dein Facebook-Profil zusätzlich verlinken kannst. Aber ob das so hilfreich und nützlich ist, wird sich erst noch zeigen.) Gleichzeitig hast du nicht, wie z. B. bei Facebook, die Möglichkeit, anklickbare Links in deine Post-Texte zu packen. Und in Storys kannst du zwar Links setzen, aber diese Storys haben eine geringere Reichweite und verschwinden nach 24 Stunden. Der Gedanke von Instagram ist klar: man möchte die User so lange wie möglich auf der Plattform halten und nicht davon weg führen.

Mein Schatz!

Der Link hat also einen besonderen Status bei Instagram. Es gibt dabei aber zwei Probleme:

1. Nach § 5 Telemediengesetz (TMG) besteht eine Impressumspflicht, wenn man ein Profil nicht nur zu rein privaten oder familiären Zwecken nutzt. Wohin also mit dem Link zum Impressum und ggf. zur Datenschutzerklärung?
2. Bibliotheken haben so viele tolle Angebote und Services. Wohin mit den direkten Links zu Anmeldung, Veranstaltungen oder anderen Infos?

Du wirst es sicher mitbekommen haben: man müsste sich für einen einzigen Link entscheiden. Wie ätzend ist das denn? Das haben sich auch einige andere gedacht und eine smarte Lösung gefunden: wie wäre es, wenn man eine Seite erstellt, auf der alle anderen wichtigen Links zu finden sind und diese Seite bloß auf Instagram verlinkt? Mega!

Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, Herr Frodo. Uns dafür lohnt es sich, zu kämpfen.

Ich möchte dir drei Möglichkeiten vorstellen, mit denen du so einen „Linkbaum“ erstellen kannst, wobei ich dir nur zwei davon empfehlen würde.

Linktree – nicht empfehlenswert

Linktree ist ein australischer Anbieter mit so einer Multi-Link-Lösung, wie wir sie für Instagram brauchen. Tatsächlich nutzen sehr viele diesen Anbieter und er ist auf Instagram weit verbreitet. Man erkennt es immer sehr gut, da die Links immer wie folgt dargestellt werden: linktr.ee/profilname. Wenn man auf diesen Link klickt, gelangt man auf eine externe Seite, auf welcher der Profilbetreiber seine wichtigsten Links aufgeführt hat, die alle jeweils klickbar sind. Das Problem: Linktree kann man nicht DSGVO-konform nutzen! Es werden nämlich bereits bei Aufruf der Seite (personenbezogene) Daten erhoben und an astralische Server übertragen. Ein No-Go! Warum wird Linktree also so oft verwendet? Weil sich niemand zuvor darüber informiert! Aber: wir sind schlauer, deshalb gehen wir auch gleich zu den weiteren Lösungen.

Ein Linkbaum auf der eigenen Website

Mein Favorit! Dafür erstellt man einfach auf seiner bestehenden Website eine neue Seite und nennt sie „Links“ oder ähnliches. Dort packt man dann einfach Buttons mit entsprechenden Links zu den Angeboten, Services, dem Impressum und der Datenschutzerklärung drauf und fertig ist die Seite. Den Link dazu setzt man dann bei Instagram ein. Schau dir gerne dazu meinen eigenen Linkbaum an, der auf meinem Instagram-Profil verlinkt ist. Vorteil davon: man lenkt die Follower bereits dort auf die eigene Website, was immer zu empfehlen ist. Nachteil: man benötigt dazu eine eigene Website und den Zugriff darauf, bzw. die Möglichkeit, eine weitere Seite anzulegen. Im bibliothekarischen Umfeld ist das nicht immer der Fall. Also brauchen wir eine weitere Lösung.

Wonderlink – Selbst der Kleinste mag den Verlauf des Schicksals zu verändern.

Wonderlink ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Berlin (hallo Nachbarn), die eine DSGVO-konforme Lösung für den Linkbaum entwickelt haben. Im Grunde ist es dem bekannten Linktree sehr ähnlich, es werden allerdings keine Tracking-Tools oder -Cookies verwendet und die Server stehen in Deutschland. Außerdem ist Wonderlink in der Basisversion kostenlos und man kann die Darstellung individuell gestalten. Yay! Es ist also eine super Lösung für alle, die keinen direkten Zugriff auf die Website ihrer Bibliothek haben, aber trotzdem mehr als einen Link auf Social Media einsetzen möchten.

Allein ist es nur eine Reise. Abenteuer muss man teilen.

Ich weiß nicht, wie es bei dir aussieht, aber ich teile wirklich gerne. Nicht nur mein Wissen, sondern auch mein letztes Stück Schokolade (wenn es wirklich sein muss). Was ich auch teile, sind Möglichkeiten, um zu sparen. Umso mehr freut es mich, dass du als treuer Leser meiner Blogartikel 1 Jahr lang 20 % Rabatt auf die Pro-Version von Wonderlink bekommen kannst. Gehe dafür einfach auf folgende Seite: https://www.wonderlink.de/code und gebe den Code BIBLIOTHEKENONLINE an.

Aber weißt du, was noch besser ist, als teilen? Verschenken! Deshalb gibt es auf Instagram beim heutigen Post vom 18.11.22 bis zum 25.11.22 die Möglichkeit, ein Jahr eine kostenlose Pro-Version von Wonderlink zu gewinnen. Schau doch einfach mal vorbei und versuch dein Glück!

Treulos wer Lebewohl sagt, wenn die Straße dunkel wird.

Und schon ist dieser Artikel schon vorbei. Schade! Ich hoffe, du hast einiges für dich und deine Arbeit aus dem Artikel mitnehmen können. Schreib mir gerne jederzeit dein Feedback an kontakt@bibliotheken-online.com – ich freue mich über jede Mail, die ich bekomme! Eine letzte Frage habe ich allerdings an dich: hast du alle 6 (abgewandelte) Herr der Ringe Zitate im Artikel entdeckt? Fall nicht, lies nochmal nach!

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